Es besteht kein Zweifel, dass das Internet süchtig macht. Und obwohl es oft mit jungen Menschen in Verbindung gebracht wird, gilt dies auch für ältere Menschen. Einfach gesagt, niemand von uns ist immun gegen das Internet. Aber die Frage ist, ob das Internet wirklich so schädlich für uns ist, wie viele behaupten.

Das meistdiskutierte Thema sind natürlich die Auswirkungen des Internets auf Kinder. Wir haben nicht nur einen angeborenen Instinkt, Kinder zu schützen, sondern es ist auch wahr, dass Kinder am verletzlichsten und am meisten betroffen sind. Es ist daher nicht überraschend, dass wir uns am meisten Sorgen um Kinder machen. Und es ist auch wahr, dass es bestimmte Probleme im Zusammenhang mit dem Internet gibt.

Zunächst einmal sind da die Augen. Die heutigen Bildschirme sind viel schonender für unser Sehzentrum als die alten, aber das heißt nicht, dass sie noch gut für uns sind. Es ist verständlich, dass ein stundenlanger täglicher Blick auf die Bildschirme eine enorme Belastung für die Augen darstellt. Dies ist schließlich einer der Gründe, warum Experten empfehlen, dass Kinder frühestens mit zwei Jahren auf Bildschirme schauen sollten. Aber das ist nicht das Einzige, worauf man achten sollte.

Tatsache ist, dass die Zeit, die im Internet verbracht wird, zwangsläufig auf Kosten von etwas anderem geht. Insbesondere für Kinder ist dies die soziale Interaktion, wie z. B. draußen mit Freunden zu spielen. Dadurch wird nicht nur die soziale Entwicklung der Kinder behindert, sondern auch ihre Fähigkeit, sich auf neue Situationen einzustellen und mit Fremden zu interagieren. Dies erklärt zum Beispiel, warum immer mehr Menschen Convenience Stores und Selbstbedienungskassen bevorzugen.

Nicht zu vergessen ist die Fülle an Informationen, die uns ständig über das Internet erreichen. Hinzu kommt, dass unser Gehirn oft nicht gut zwischen dem, was wirklich wichtig für uns ist, und dem, was weniger relevant ist, unterscheiden kann. Wenn das passiert, werden wir nicht nur überfordert, sondern auch unsere Fähigkeit, kritisch zu denken, wird eingeschränkt. Und das ist definitiv nicht gut.